Der Schweizer Asset Manager leidet unter akutem Personalmangel. In den letzten Monaten haben viele Manager das Unternehmen verlassen.

Mit Patrick Cunningham hat jüngst der Manaing Director für das amerikanische Business Development die Firma verlassen, wie das britische Branchenblatt «Financial News» meldet. Er folgt dabei einigen seiner Kollegen. Dieses Jahr musste Capital Dynamics bereits ihre Schweizer Expansionspläne auf Eis legen.

Capital Dynamics wollte ein Cleantech-Investment-Geschäft aufbauen. Angeblich hat ein Disput mit einem ehemaligen Aktionär den Markteinstieg in diesen Sektor verunmöglicht, schreibt «Financial News» weiter.

In der Folge verliess Thomas Schmid, welcher dem Cleantech-Team vorstand, den Asset Manager. Auch Christoph Gisler, der für das Business Development des Cleantech-Teams verantwortlich war, verliess Capital Dynamics.

Top-Manager übernimmt noch mehr Funktionen

Auch das Brasilien-Team verlor in jüngster Vergangenheit durch die Abgänge von Filipe Caladas und Ricardo Ferndandez Silva zwei Manager. Beide sind zum Konkurrenten Hamilton Lane abgewandert.

Die personelle Restrukturierung führt zu Veränderungen im Management. Stefan Ammann, der bereits als CFO und COO von Capital Dynamics fungiert, ist neu auch Leiter des Business Development. Er übernimmt damit die Kompetenzen von Jörg Bode, der zuvor das Business Development leitete und Capital Dynamics Ende Sommer verlassen hatte.

Am Überdenken

Die Erweiterung von Ammanns Kompetenzen sollen zur «Verbesserung des Unternehmens» dienen, sagte eine anonyme Quelle gegenüber «Financial News». Capital Dynamics sei am Überdenken, «wie das Unternehmen mit Kunden umgeht», heisst es weiter.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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