Martin Schulz, EU-Parlamentarier, fordert eine Abgeltungssteuer von Schweizer Banken für Griechenland.

Der SPD-Abgeordnete im EU-Parlament Martin Schulz fordert laut einem Bericht des «Blick» die Einführung einer Abgeltungssteuer von der Schweiz zugunsten von Griechenland. Vermögende Griechen hätten in den letzten Jahren 200 Milliarden Franken auf Schweizer Konten deponiert.

Die Motivation ist dabei klar: Bekäme der notleidende griechische Staat bei einem Steuersatz von 25 Prozent 50 Milliarden Franken von der Schweiz, so würde der Druck auf die EU-Staaten und insbesondere auf Deutschland, das immer prioritär zur Kasse gebeten wird, abnehmen.

Mit seiner Behauptung stiess Schulz allerdings auf Ablehung an allen Fronten. Sowohl Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey wie auch Claude-Alain Margelisch, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schweizerischen Bankiervereinigung halten die Zahl von 200 Milliarden für massiv übertrieben bzw. vollends unseriös.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.58%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.34%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.34%
pixel