Damit liegen die Schweizer 1,3 Prozentpunkte über der Inflationsrate von 2012 wie eine neue Studie des internationalen Beratungsunternehmen Mercer zeigt.

In der Schweiz werden gemäss Mercer die Gehälter im kommenden Jahr voraussichtlich um 2,2 Prozent steigen. Damit werden sie 1,3 Prozentpunkte über der für 2012 prognostizierten Inflationsrate von 0,9 Prozent liegen. In Westeuropa ist im nächsten Jahr mit durchschnittlichen Gehaltssteigerungen von 2,7 Prozent zu rechnen.

Die höchsten Steigerungen sind in Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Schweden und Grossbritannien mit 3 Prozent zu erwarten. Die Schlusslichter bilden in Westeuropa neben der Schweiz Portugal und Irland (jeweils 2,1 Prozent). In Griechenland erwartet die Beschäftigten trotz der Eurokrise mit 2,6 Prozent ein beachtliches Gehaltsplus.

Höhere Lohnsteigerungen in Osteuropa

In Osteuropa sind 2012 mit durchschnittlich 5,7 Prozent deutlich höhere Steigerungs-raten zu erwarten, wobei die Unterschiede drastisch sind: Während Arbeitnehmer in Weissrussland, der Ukraine und in Usbekistan mit einem Anstieg um 10 Prozent rechnen können, liegt die prognostizierte Rate für Montenegro nur bei 2 Prozent.

Auch im Mittleren Osten und in Afrika ist von sehr unterschiedlichen Steigerungsraten auszugehen. Die grössten Zuwächse in diesen Regionen sind für Pakistan und den Iran (jeweils 14,8 Prozent) sowie für Ägypten (15,3 Prozent) zu erwarten. Am niedrigsten werden die Steigerungen in Bahrain (4,6 Prozent) und in Kamerun (7,8 Prozent) ausfallen.

Vom Arbeiter bis zum Manager

In den Mercer TRS Quarterly Pulse Survey, der im September 2011 durchgeführt wurde, sind die Daten zu den geplanten Steigerungen der Grundgehälter für 2012 aus 329 multinationalen Unternehmen in 69 Ländern Europas, dem Mittleren Osten und Afrika eingeflossen.

Die Studie bietet Daten für alle Mitarbeitergruppen, von der Arbeiter- bis zur Managementebene. Die genannten Inflationsraten beruhen auf Prognosen verschiedener Organisationen und Institutionen (u. a. OECD und IMF).

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