Ex-UBS-Banker in den VR der Finma gewählt

Der Bundesrat hat den Verwaltungsrat der Finma gewählt. Die wieder angetretenen Mitglieder wurden bestätigt. Drei Personen sind neu.

Der Bundesrat berief mit Yvan Lengwiler, Joseph L. Rickenbacher und Eddy Wymeersch drei neue Mitglieder in das Gremium. Damit wird der Verwaltungsrat der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) ab Januar 2012 neun Personen umfassen, wie die Finma am Montag in einem Communiqué mitteilte.

Der Verwaltungsrat ist das strategische Organ der Finma. Ihm obliegen gemäss dem Finanzmarktaufsichtsgesetz Finmag unter anderem die Festlegung der strategischen Ziele, die Entscheidung über Geschäfte von grosser Tragweite, das Erlassen von der Finma delegierten Verordnungen und Finma-Rundschreiben sowie die Überwachung der Geschäftsleitung.

Die neu gewählten Mitglieder in der Übersicht:

• Yvan Lengwiler (*1964) ist Professor für Nationalökonomie an der Universität Basel und ausgewiesener Spezialist für Fragen der Finanzmarktstabilität.
• Joseph L. Rickenbacher (*1948) bekleidete verschiedene Funktionen bei kleineren und grossen Banken und war vor seiner Pensionierung als Chief Risk Officer bei Wealth Management & Swiss Bank von UBS aktiv.
• Eddy Wymeersch (*1943) war Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Gent (Belgien). Er wirkte in verschiedenen nationalen und zentralen internationalen Gremien (unter anderem CESR, IOSCO) im Bereich der Finanzmarktaufsicht und war Vorsitzender der belgischen Aufsichtsbehörde, Commission bancaire, financière et des assurances (CBFA).

Die Wahl des FINMA-Verwaltungsrates durch den Bundesrat findet alle vier Jahre statt. Der Verwaltungsrat der Finma setzt sich nach der heute erfolgten Wahl und nach dem Ausscheiden von Sabine Kilgus und Daniel Zuberbühler per 1. Januar 2012 wie folgt zusammen:

• Anne Héritier Lachat (Präsidentin)
• Monica Mächler (Vizepräsidentin)
• Eugenio Brianti
• Yvan Lengwiler
• Paul Müller
• Charles Pictet
• Joseph L. Rickenbacher
• Eddy Wymeersch
• Jean-Baptiste Zufferey

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
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• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.49%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  28.3%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9.23%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.38%

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