Die Finanzkrise macht sich auch bei der Schweizer Börse bemerkbar. Im Zahlungsverkehr kommt es daher zu Kürzungen.

Wie die SIX Group, zu der auch die Schweizer Börse SIX Swiss Exchange gehört, auf Anfrage des «Tages-Anzeigers» bekanntgab, werden im Geschäftsbereich Zahlungsverkehr insgesamt 60 Stellen abgebaut.

30 Personen wurden in Zürich sofort frei gestellt, 11 weitere sind in Deutschland vom Abbau betroffen, und der Rest sind natürliche Abgänge.

Wirtschaftliches Umfeld Schuld am Abbau

Wie SIX-Sprecher Alain Bichsel gegenüber der Zeitung sagte, sind verschiedene Gründe für den Abbau verantwortlich: Erstens, eine Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds und zweitens eine Zusammenlegung der beiden früheren Divisionen Multipay und Cards and Payments, welche Kosteneinsparungen bringen soll.

Kernstück der SIX Group ist die Börse SIX Swiss Exchange. Daneben hat die Gruppe Aktivitäten in den nachgelagerten Bereichen des Handels (Clearing und Settlement, Custody), im Finanzinformationsgeschäft sowie im Zahlungsverkehr inklusive Kredit- und Debitkartengeschäft. Gesamthaft beschäftigt die Gruppe gegen 4000 Personen in 23 Ländern.

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