Derivative.com ermöglicht die Ausgabe von strukturierten Anlageprodukten ab 50'000 Franken mit mehreren Emittenten. Das Angebot wird noch ausgebaut.

Banken und Vermögensverwalter aus der Schweiz und Liechtenstein können auf der Plattform ihre individuelle Produktausgestaltung erfassen und erhalten von den elektronisch angeschlossenen Emittenten innerhalb von Sekunden eine Preisofferte, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.

In einer ersten Phase bis Ende Februar 2012 fokussiert sich Derivative.com auf regelmässig stattfindende Handelstage mit fünf Bankkunden, für welche die Plattform bereits freigeschalten wurde.

Weiterer Ausbau im Frühjahr 2012

Es können aktuell drei Produkttypen (Reverse Convertibles, Single- und Multi Barriere Reverse Convertibles) auf über 100 Basiswerte gehandelt werden.

Im Frühjahr 2012 soll die Plattform für weitere interessierte Banken und Vermögensverwalter geöffnet und das Produkt- und Basiswertuniversum schrittweise ausgebaut werden.

Weitere Emittenten sollen folgen

Aktuell liefern drei Schweizer- und zwei Auslandsemittenten Preisofferten über die Plattform (Zürcher Kantonalbank, Bank Sarasin, EFG Financial Products, Société Générale und Morgan Stanley).

Weitere Emittenten stehen kurz vor Vertragsabschluss, wie es weiter heisst.

Namhafte Investoren

Derivative.com ist eine Firma im Verbund der Derivative Partners Holding, deren Firmen sich seit mehr als zehn Jahren auf bankenunabhängige Analysen und Beratung für strukturierte Produkte spezialisiert haben.

Neben dem Hauptaktionär Derivative Partners ist die Aktiengesellschaft Derivative.com hauptsächlich im Besitz von Management, Verwaltungsrat und Privatinvestoren.

Für den Verwaltungsrat konnten fünf Branchenkenner gewonnen werden: Felix Grisard (CEO HIAG Holding und Verwaltungsratspräsident von Derivative Partners) und Eric Wasescha (CEO und Gründer von Derivative Partners) als Vertreter des Hauptaktionärs Derivative Partners; sowie Daniel Hefti (CEO Neue Helvetische Bank), Enrico Friz (Partner bei Walder Wyss) und Robert Zimmermann (SchulthessZimmermann).

Derivative.com hat eine strategische Allianz mit der «Finanz und Wirtschaft» vereinbart.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.39%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.95%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel