Die schweizerisch-deutsche Börse für strukturierte Produkte, Scoach, festigt ihre europaweite Führungsposition und arbeitet an ihrem weiteren Ausbau.

Mit einem Handelsumsatz von 62 Milliarden Euro setzte das Joint-Venture der SIX Group und der Deutschen Börse die Messlatte für die Konkurrenz abermals hoch an. Europaweit ist dies der Spitzenwert, wie das Unternehmen am Dienstag in einem Communiqué mitteilte.

Im vergangenen Jahr setzte Frankfurt dabei 19,6 Milliarden Euro um, wobei die Transaktionen mit 2,7 Millionen im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent zugenommen haben. Der Umsatz des Schweizer Marktes zog mit 51,8 Milliarden Franken gar um 31 Prozent an.

Die Zahl der kotierten Produkte stieg im Vorjahresvergleich um 27 Prozent auf 52'000 an – ein Rekordwert. Seit Oktober unterstützt Scoach Schweiz als weltweit erste Börse den Handel von strukturierten Produkten in der Handelswährung Gold und erweitert damit die weltweit grösste Auswahl an Handelswährungen auf nunmehr 24.

Expansion noch Hongkong geplant

Bei Scoach will man sich jedoch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern plant die Expansion in neue Märkte. Als nächstes steht Hongkong auf dem Plan, wie Christian Reuss, CEO von Scoach Schweiz, in einer Pressemitteilung bekannt gibt.

«Wir wollen den internationalen Charakter von Scoach in Zukunft noch konsequenter stärken. Die Gespräche zur Anbindung neuer Marktteilnehmern aus Hongkong verlaufen bereits vielversprechend.Wir sind zuversichtlich, in den nächsten Monaten erste Transaktionen auf unserer Plattform zu sehen», so Reuss.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.42%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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