Dies deutet jedenfalls das Zwischenergebnis der laufenden Umfrage von finews.ch an: Eine deutliche Mehrheit erachtet den SNB-Präsidenten weiterhin als glaubwürdig.
Kritik an Philipp Hildebrand wird oft damit erklärt, dass der SNB-Chef in der Schweizer Bankbranche als Gegner betrachtet wird. In der seit Freitagabend laufenden Umfrage von finews.ch – wo naturgemäss Angestellte und Kaderleute aus dem Finanzbereich die krasse Mehrheit bilden – scheint er aber immer noch gestützt.
Gegen 60 Prozent erachten ihn und den Bankrat als die glaubwürdigere Seite im laufenden Zwist. Ein knappes Viertel befindet andererseits, beide Seiten – auch die SNB – agiere zweifelhaft. Und ein Fünftel erachtet die SVP-Position als glaubwürdiger.
Bislang beteiligten sich knapp 500 Personen, die Zahlen zeigen also erst eine Tendenz. Sie können sich weiterhin beteiligen:
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.46%