Nachdem der selbstmordgefährdete IT-Spezialist der Bank Sarasin in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wurde, ist nun ein E-Mail von ihm aufgetaucht.

Der IT-Spezialist, der die Kontoauszüge von Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand Kontoauszüge fotografierte, befindet sich in einer psychiatrischen Klinik.

Er beharrt darauf, selbst keine Bankunterlagen weitergegeben zu haben und niemanden damit beauftragt zu haben, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet.

Dabei erhebt er schwere Vorwürfe gegen den Anwalt und Thurgauer SVP-Grossrat Hermann Lei. Dieser habe die «Weltwoche» gegen seinen Willen informiert, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.

Der «SonntagsBlick» veröffentlichte am Wochenende einen Artikel mit dem Inhalt des E-Mails des Sarasin-Informatikers.

Bereits am Samstag gab der Bankrat der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in einem Communiqué bekannt, die Weisung über Eigengeschäfte des Direktoriums zu überarbeiten.

Ab sofort müssen die Mitglieder des Führungsgremiums der SNB und Mitarbeiter mit Zugang zu privilegierten Informationen eigene Devisen-Transaktionen von mehr als 20'000 Franken vom Chief Compliance Officer der SNB bewilligen lassen.

Die Sofortmassnahme gilt, bis ein überarbeitetes Reglement für Eigengeschäfte vorliegt. Auslöser dafür sind die umstrittenen Devisentransaktionen von SNB-Präsident Philipp Hildebrand und seiner Ehefrau.

 

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