Die Umfrage von finews.ch ergab ein recht klares Resultat: Auch in der Finanzbranche erhält der ehemalige Notenbankchef viele Vertrauensbeweise.

Gut 1'200 Personen beteiligten sich an der Umfrage von finews.ch: 62 Prozent fanden, Philipp Hildebrand und der SNB-Bankrat seien die glaubwürdigere Seite, 17 Prozent neigten zur Gegenpartei mit Christoph Blocher und der «Weltwoche». Rund ein Fünftel der Befragten fand schliesslich, dass beide Seiten zweifelhaft agiert hätten.

Auch wenn die Umfrage nicht repräsentativ ist, so deutet sich hier doch an, dass der ehemalige Notenbank-Chef auch in der Finanzbranche einen beträchtlichen Rückhalt genoss.

Kommt hinzu, dass sich Aussagen der finews.ch-Umfrage in der Tendenz mit einem viel grösseren Poll von «20 Minuten» decken: Dort stimmten über 7'500 Personen ab, und ihnen erschien Philipp Hildebrand als der mit Abstand glaubwürdigte Akteur in der Affäre; ihn halten 72 Prozent für glaubwürdig. Nur gut 16 Prozent finden, SVP-Nationalrat Christoph Blocher habe hier die Wahrheit gesagt, ebenfalls bei 16 Prozent lag der «Glaubwürdigkeits-Anteil» der «Weltwoche» (mehr dazu hier).

 

 

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