Die Finanzbranche gilt nicht als besonders tolerant gegenüber Schwulen und Lesben. Doch einige Banken, auch Investmentbanken, bemühen sich um eine Imagekorrektur. 

Die Offenheit gegenüber Männern, die Männer lieben, und Frauen, die Frauen lieben, schreitet in den  konservativen Bankerkreisen doch voran, wie das Karriereportal «eFinancialCareers» meldet.

In der jüngsten Stonewall-Umfrage bei gut Mitarbeitern in England figurieren immerhin sieben Finanzdienstleistungsfirmen unter den Top-100-Arbeitgebern für Schwule und Lesben.

Darunter finden sich auch zwei Investmentbanken (Goldman Sachs und Morgan Stanley), die sonst in gesellschaftlichen Fragen eher als «traditionell» gelten.

Das Ranking sieht für die Finanzbranche wie folgt aus:

  1. 1. Ernst & Young (auch gesamthaft auf Platz 1)
  2. 2. Barclays (3. Platz im Gesamtklassement)
  3. 3. Goldman Sachs (6. Platz)
  4. 4. Lloyds Banking Group (18. Platz)
  5. 5. Morgan Stanley und Royal Bank of Scotland (45. Platz)
  6. 6. Pricewaterhousecoopers (100. Platz)

 

Als Begründung führt Stonewall laut «eFinancialCareers» an, Ernst & Young unterhalte mit ein eigenes Mitarbeiter-Netzwerk (Eygles) für schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Mitarbeiter unter der Leitung von Liz Bingham,

Barclays Toleranz fokussiert auf Retailbanker

Barclays wird für seine Absicht gewürdigt, ein Personalprogramm zu starten, um die Zufriedenheit ihrer schwulen und lesbischen Angestellten zu steigern. Die Investmentbank, Barclays Capital, sei aber davon ausgenommen.

Und Goldman Sachs initiierte spezielle Teamwork-Events.

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