In diesem Jahr soll es im Steuerstreit mit den USA zu einer Lösung kommen. Die Wahrung der Schweizer Interessen steht im Vordergrund, nicht bloss der Zeitplan.

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf nutzt die Gunst des WEF, um mit US-Finanzminister Timothy Geithner über den Steuerstreit zu reden. Gegenüber dem Schweizer Fernsehen äusserte sie sich verhalten positiv über das erste Treffen mit Geithner.

Sie habe auch ihre Bedenken gegenüber Geithner zum Ausdruck gebracht, vor allem, was passieren würde, wenn man zu keiner Lösung käme, sagte die derzeitige Bundespräsidentin im Interview. «Er hat das sehr wohlwollend aufgenommen.»

Vergangenheit soll endlich Vergangenheit werden

Auf die Frage, ob die drohende Klage gegen die elf Schweizer Banken thematisiert wurde, wich die Finanzministerin zunächst aus und sagte, man wolle mit der Vergangenheit abschliessen und das Vergangene endlich Vergangenheit werden lassen.

Gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» sprach sie dann Klartext: «Ich nehme an, dass wir das Problem sowohl für die elf Banken als auch den gesamten Bankensektor lösen können», sagte Widmer-Schlumpf.

Eine Gesamtlösung wurde im Fall UBS versäumt

Es bleibt zu hoffen, dass die USA die Anliegen der Schweiz am Verhandlungstisch dann nicht genauso «wohlwollend» ignoriert. 

Dass nicht nur eine Klage gegen die elf verdächtigten Banken abgewendet wird, sondern eine Lösung gefunden wird, die den gesamten Finanzplatz Schweiz in Zukunft vor steuerrechtlichen Übergriffen der USA schützt, ist zentral.

Im Fall UBS wurde dies noch versäumt. Worauf die USA zu einem spätere Zeitpunkt einfach andere Schweizer Banken angegriffen hat. Dies soll nun verhindert werden.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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