Nach einer Gewinnwarnung und dem Rücktritt des Verwaltungsratspäsidenten folgt der dritte Streich: die Klage wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung.

Die börsenkotierte Beteiligungsgesellschaft New Value wird ihren vormaligen Verwaltungsratspräsidenten Rolf Wägli wegen des «dringenden Verdachts» auf ungetreue Geschäftsbesorgung einklagen, wie Firma in einer Medienmitteilung schreibt.

Wertberichtigung und Liquiditätsengpass

Am 25. Januar hatte die Gesellschaft kommuniziert, dass eine Wertberichtigung von 8 Millionen Franken vorgenommen werden müsse und deshalb ein Liquiditätsengpass bestehe.« Es wurden liquide Mittel von 13 Millionen Franken als Festgelder bei einem Unternehmen angelegt. Davon wurden bislang 3 Millionen zurückgeführt. Der Verwaltungsrat beurteilt die Möglichkeit der Rückführung weiterer Mittel als sehr unsicher. Es wurden für die Ausstände Sicherheiten in Form von kotierten Aktien beigebracht, welche die Abschreibung mindern", schrieb das Unternehmen vor Wochenfrist.

Neuer Geschäftssitz

Gleichzeitig mit der Hiobsbotschaft meldet die New Value, die auch an der Deutschen Börse und an diversen deutschen Regionalbörsen kotiert ist, eine Verlagerung des Geschäftssitzes innerhalb des gleichen Zürcher Stadtkreises 8002. Sie zieht an die Gartenstrasse 36.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.86%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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