Drei Konzerne sollen Konten und Stiftungen der Fürstenbank benutzt haben, um Steuern in Frankreich zu hinterziehen.

Die französische Justiz verdächtigt Michelin, Total Elf und Adidas, Steuergelder versteckt zu haben. Dabei hätten sich die drei Konzerne Konten und Stiftungen der LGT Bank benutzt. Dies berichtet die Zeitung «Le Parisien».

Ein offizielles Verfahren ist offenbar noch nicht eingeleitet, die drei Konzerne haben es lediglich mit Vorermittlungen zu tun. Der Verdacht ist, dass die Unternehmen versteckte Kassen in Liechtenstein geäufnet hätten.

Die Ermittlungen sind offenbar eine Spätfolge des «Liechtenstein-Skandals» vom Februar 2008: Damals hatte der deutsche Bundesnachrichtendienst eine CD gekauft, auf der geheime Kundendaten der LGT zu finden waren; die deutschen Steuerfahndungs-Behörden hatten das Material auch anderen Ländern angeboten. In Frankreich sagte Budgetminister Eric Woerth damals, er rechne mit 200 Fällen von Steuerhinterziehung in diesem Fall – sowie mit einer Gesamtsumme von über einer Milliarde Euro.

Der von «Le Parisien» geschilderte Sachverhalt wurde von Woerth in der Zwischenzeit bestätigt. Die drei Unternehmen wiesen die Vorwürfe zurück.

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