Die IT-Firma und ihr Sourcingpartner setzen auf ein gemeinsames Zentrum auf den Philippinen. Innert Jahresfrist ist mehr als eine Verdoppelung der Belegschaft geplant.

Der Anbieter von Bankensoftware-Lösungen Avaloq aus Thalwil und Zürich eröffnet zusammen mit der Technologie-Beratungsgesellschaft Sofgen ein gemeinsames Supportzentrum in Manila auf den Philippinen. Dies teilt die IT-Firma heute in einem Communiqué mit.

Die beiden Unternehmen bauen damit ihre Präsenz in Südostasien aus. Das gemeinsame Supportzentrum in Manila unterstütze die Hauptentwicklungsstandorte in der Schweiz und in Grossbritannien, lässt die Firma verlauten. Das Ziel dabei sei es, die «Total Cost of Ownership» der gesamten Community zu reduzieren, heisst es weiter.

80 Stellen

Das neu geschaffene Supportzentrum werde sich auf standardisierte Aufgaben wie Tests, Zertifizierungen oder Entwicklungsdienste konzentrieren.

Die «Offshore-Engineering-Ressource» beschäftigt zurzeit 30 Spezialisten in Manila. Binnen eines Jahres sollen im neuen Zentrum auf den Philippinen 80 Mitarbeitende für die Softwareentwicklung tätig sein.

Schwerpunkt in Zürich und Edinburgh bleibt

Der Schwerpunkt für die Entwicklung des Avaloq Banking Systems bleibe aber in Zürich und Edinburgh, erklärte der CEO von Avaloq, Francisco Fernandez. Die auf Bankentechnologie spezialisierte Sofgen gründete das Zentrum bereits 2009, um der wachsenden Kundschaft im asiatischen Raum Avaloq-Dienstleistungen anzubieten.

Der Ausbauplan in Manila ergänze somit die Softwareentwicklung, die auch weiterhin in der Schweiz und in Grossbritannien bleibe, verspricht Avaloq in der Mitteilung.

Erst kürzlich gab die IT-Firma eine Massenentlassung im Umfang von 120 Stellen in der Schweiz bekannt. Die Begründung damals lautete, die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken, Aufgaben zu verlagern und Kapazitäten in Edinburgh und in den ausländischen Niederlassungen weiter auszubauen.

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