Christoph Blocher kündigte am Rande der «Albisgüetli»-Tagung an, dass seine Partei gegen den ehemaligen SNB-Präsidenten klagen wird. Geschehen ist bislang nichts.

Die Schweizerische SVP habe beschlossen, gegen Philipp Hildebrand «eine Strafanzeige zumindest wegen Insidergeschäften mit Aktien einzureichen»: So stand es im Text zu Christoph Blochers Rede bei der SVP-«Albisgüetli-Tagung» im Januar. 

Der SVP-Chefstratege sprach die Drohung dann in der Rede selber nicht aus, doch Generalsekretär Martin Baltisser bestätigte entsprechende Pläne gegenüber der «Südostschweiz am Sonntag»: Man kläre ab, ob die Partei als solche Anzeige einreichen könne oder ob dies eine einzelne Person tun müsse. Auch der Umfang der Anzeige müsse noch genau abgeklärt werden. Daher sei noch nicht klar, wann und durch wen die Anzeige eingereicht werde.

Stand heute: Bislang ist nichts geschehen. Wie bei der Zürcher Staatsanwaltschaft zu erfahren ist, ist solch eine Anzeige gegen den ehemaligen SNB-Präsidenten nicht eingegangen.

Die stellvertretende SVP-Generalsekretärin Silvia Bär erklärt dazu, die Anzeige sei immer noch «in der Abklärung». Dies weil der Fall sehr komplex sei und eine Strafklage nicht einfach wegen Verstosses gegen die Insider-Strafnorm erfolgen könne, sondern allenfalls wegen anderen Aspekten.

 

 

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