Der einst grösste private schottische Finanzberater, Dunedin, fällt wegen mangelnder Einnahmen einer Restrukturierung zum Opfer.

Im September 2010 wurde Dunedin Independent von Helvetia Wealth für vier Millionen Pfund übernommen. Nun wird das Geschäft von Dunedin auf Grund der negativen Entwicklungen im britischen Häusermarkt vollständig aufgelöst, wie der «Herald Scotland» schreibt.

Dem Untergang von Dunedin war eine Restrukturierung durch Helvetia Wealth vorausgegangen, wobei im Juli 2011 ganze 16 Dunedin-Angestellte zur Konkurrenz abgewandert waren.

Kaum noch Personal bei Dunedin

Das Investment-Portfolio von Dunedin sei stark den Entwicklungen des britischen Häusermarkets ausgesetzt gewesen und habe mit dem Zerfall der Häuserpreise schwerwiegende Probleme erlitten, heisst es weiter. Nach dem Personaltransfer im Juli 2011 seien zudem die Einnahmen eingebrochen.

Dunedin beschäftigte zum Schluss nur noch fünf Angestellte. Zum Zeitpunkt der Akquisition durch Helvetia Wealth waren es noch 30 gewesen, schreibt das Online-Portal «Scotsman».

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