Der bisherige Chief Operating Officer der SIX Swiss Exchange, also der Schweizer Börse, hat das Unternehmen kürzlich überraschend verlassen.
Urs Derendinger, bisher Chief Operating Officer (COO) der zur SIX Group gehörenden SIX Swiss Exchange, zu Deutsch der Schweizer Börse, verliess das Unternehmen im Januar, wie gut unterrichtete Quellen wissen.
Die Börse hat denn auch einen Bericht der Online-Plattform «MarketWatch» bestätigt. Derendinger war eine Zeit lang auf Mandatsbasis für die SIX tätig, bevor er im Januar 2010 in das Unternehmen aufgenommen wurde.
Zurück in der Selbständigkeit?
Er gilt als sehr kompetenter Manager, der unter anderem die Repatriierung des SMI-Handels (virt-x) in die Schweiz leitete. Offenbar soll zuletzt das Einvernehmen mit Christian Katz, dem CEO der Division Cash Markets, zu der auch die Swiss Exchange gehört, gelitten haben.
Derendinger war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Es ist indessen anzunehmen, dass er vorläufig seine frühere Beratungsfirma UBD Business Intelligence wieder aktivieren wird. Er arbeitete früher auch schon für die Credit Suisse und die Bank Julius Bär.
Reorganisation im Management
Mit dem Abgang Derendingers kommt es zu einer Reorganisation im Management der Börse. Die Funktion COO und sowie die Leitung des Bereichs Business Engineering sollen zusammengefasst werden und künftig unter dem Begriff Business & Market Development laufen.
Ad interim wurde diese Stelle besetzt, doch ist derzeit ein Rekrutierungsprozess für diese neue Funktion im Gange.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.21%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
