Als eine «positive Provokation» bezeichnet Swatch-CEO Nick Hayek seinen jüngsten Wurf in der Uhrenkollektion seines Unternehmens.
Sie ist wie gewöhnlich aus Kunststoff und giftgrün. Unübersehbar steht auf einer Seite «Occupy» geschrieben, während auf der Rückseite «your wrist» (dt. dein Handgelenk) zu lesen ist.
Sie ist nichts weiter, als eine neue «positive Provokation», wie sie Swatch-CEO Nick Hayek am gestrigen Donnerstag an einer Pressekonferenz in Genf präsentierte: Eine neue Swatch-Uhr, die ganz offensichtlich eine kurrlige Referenz an die letztes Jahr so hoch gejubelte Occupy-Bewegung erweist.
Dies berichten verschiedene Medien, darunter die US-Wirtschaftszeitung «Wall Street Journal» oder die Nachrichtenagentur «Reuters»
Kritik hat Tradition
In Serie wird die neuste Swatch allerdings (noch) nicht hergestellt. Vorläufig handelt es sich um einen Spass, den sich Hayek geleistet hat, wobei er selber sich in der Vergangenheit als einer der wenigen Unternehmer in der Schweiz nie gescheut hat, die Grossbanken harsch zu kritisieren und ihnen eine Casino-Mentalität vorzuwerfen.
Damit führt Nick Hayek die Traditions seines Vaters, Nicolas G. Hayek weiter, der ebenfalls sehr kritisch, aber stets konstruktiv mit den Grossbanken verkehrte, wie auch finews.ch verschiedentlich berichtete.
Business mit den Bankern
Offen ist indessen, was die Occupy-Anhänger wohl über das neue Modell denken, zumal Swatch nicht nur Billig-Uhren produziert, sondern auch Luxusmarken wie Omega, Breguet oder Blancpain und so durchaus auch Geld mit den gut verdienenden Bankern macht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
