Ein Banker und Nationalrat will das BDP-Erbe von Hans Grunder antreten. Der Glarner aus der Finanzbranche bezieht seinen Lohn unter anderem von der UBS.

Martin_Landolt2Der Glarner Nationalrat Martin Landolt (Bild links) gilt als einer der Favoriten für das BDP-Präsidium. Dies schreibt die «Sonntagszeitung».

Der 44-jährige absolvierte eine Lehre bei der Glarner Kantonalbank und war später in London und Genf tätig. Der HWV-Betriebsökonom war zudem zwischen 2000 und 2007 bei Swisscanto angestellt. Anfang 2007 wechselte er zur Bank Vontobel.

Seit November 2010 unterstützt der Politiker nun die UBS im Bereich Group Governmental Affairs als politischer Berater und amtet als Mitglied der Direktion mit einem Pensum von 60 Prozent.

«Wie ein Bauer die Landwirtschaft vertritt»

Es gehe letztlich darum, «das politische Sensorium der UBS wieder zu schärfen», sagte er anlässlich seines Jobantritts gegenüber der Zeitung «Südostschweiz» und führte weiter aus: «Ich bin seit 25 Jahren in der Finanzbranche tätig und vertrete sie als Politiker so, wie auch ein Bauer die Landwirtschaft vertritt». 

Martin Landolt wurde 1998 in den Glarner Landrat gewählt. Von 2003 bis 2008 war er Vizepräsident der SVP Glarus. Im Mai 2008 gab er seinen Rücktritt und seinen Austritt aus der SVP bekannt. Knapp ein Jahr später wurde Landolt als Nachfolger für Werner Marti in den Nationalrat gewählt.

Auch noch Jäger und Volleyballer

Parlamentarier Landolt gewährt folgenden beiden Personen Zutritt zu den nichtöffentlichen Teilen des Parlamentsgebäudes: Paul Aenishänslin von der Kommunikationsagentur Farner Consulting sowie Urs Näf vom Dachverband der Schweizer Wirtschaft economiesuisse.

Landolt ist neben seinem politischen Amt und UBS-Engagement ein engagierter Jäger und Volleyballer, wie seiner persönlichen Webseite zu entnehmen ist.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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