Wegen seiner Nomination zum Non-Executive- Chairman bei Julius Bär gibt Daniel J. Sauter das Präsidium bei Alpine Select ab. 

Thomas_Amstutz_1Wie die Bank Julius Bär am Montag mitteilte, löst Daniel J. Sauter den bisherigen Bär-Präsidenten Raymond J. Bär ab. Vor diesem Hintergrund gibt Sauter sein Amt als Verwaltungsratspräsident der Beteiligungsgesellschaft Alpine Select ab, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Neu soll der Ex-CS-Banker Thomas Amstutz (Bild) an der kommenden Generalversammlung zur Wahl in den Verwaltungsrat für eine Dauer von einem Jahr vorgeschlagen werden. Zudem soll er vorbehältlich seiner Zuwahl das Präsidium des Verwaltungsrates übernehmen.

Karriere bei der Credit Suisse

Amstutz stiess 1978 zur Credit Suisse und hatte später verschiedene Managementfunktionen inne. Im Jahr 1987 stieg er in den Rang eines Managing Director bei der CSFB in Genf auf. Nach weiteren Leitungsaufgaben in Zürich und Frankfurt rückte er 1999 in die Geschäftsleitung des CS Private Banking nach.

Von 2002 bis Ende 2004 war er schliesslich in der Geschäftsleitung der damaligen Credit Suisse Financial Serbices und Leiter der Division Investment Management.

Neben seiner Arbeit als CEO der Firma Absolute Investment Services in Zürich hält er verschiedene Verwaltungsratsmandate.

Fusionsgespräche mit Absolute Invest

Thomas Amstutz verfügt entsprechend über eine grosse Erfahrung in der Bank- und Hedge-Fund-Branche. Er ist gegenwärtig Verwaltungsratspräsident der Absolute Invest, an der Alpine Select eine namhafte Beteiligung hält.

Die Alpine Select befindet sich gegenwärtig in Gesprächen mit der Absolute Invest die möglicherweise einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen zur Folge haben könnte. Die Gesellschaft wird gemäss weiteren Angaben über den Ausgang der Gespräche informieren.

Für die Firma Trinsic, die eine Beteiligung von 18,6 Prozent an Alpine Select hält, ergibt sich auf Grund dieses Rücktritts keine Änderung.

Eng am inneren Wert

Daniel J. Sauter sagte: «Über die letzten zehn Jahre haben wir die Gesellschaft zum Wohl aller Aktionäre erfolgreich entwickelt und positioniert. Seit Einführung der neuen Strategie im Jahre 2003 folgte der Aktienkurs eng dem inneren Wert der Aktie.»

Und weiter: «Meine Energie und Zeit will ich in Zukunft hauptsächlich für die neue Aufgabe bei der Julius Bär Gruppe einsetzen. Der Verwaltungsrat ist glücklich, mit Thomas Amstutz einen kompetenten und engagierten Nachfolger gefunden zu haben.

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