Trotz Dividendenschwäche der Grossbanken gibt‘s 2012 einen Ausschüttungsrekord. Überspitzt ausgedrückt: Wer keine Aktien hält, ist selber schuld.

Denn mit Aktien solider und weitsichtig geführter Schweizer Unternehmen ist der Aktionär nicht nur in den letzten erfreulich verlaufenen Börsenwochen gut gefahren. Er kann sich auch an hübschen Ausschüttungen erfreuen.

Fast nur Positives

Eine Aufstellung von finews.ch der 15 grössten Dividendenzahler zeigt, dass deren Aktionären in diesem Jahr knapp 28 Milliarden Franken zufliessen. Das ist zwar nur 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr, doch ist zu berücksichtigen, dass die Credit Suisse Group die Ausschüttung angesichts des markanten Gewinnrückgangs im letzten Jahr stark kürzen musste.

Dasselbe Schicksal – deutliche Ertragsverschlechterung – hat den Zementmulti Holcim ereilt, dessen Anteilseigner einen Dividendenschnitt von einem Drittel zu schlucken haben. Von diesen beiden Ausnahmen abgesehen ist nur Positives zu vermelden.

Spitzentrio zahlt zwei Drittel

Unangefochten an der Spitze der besten Dividendenzahler thront Nestlé mit rund 6,3 Milliarden Franken oder 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Es folgen auf den Plätzen die beiden Basler Pharmakonzerne Roche (+3 Prozent auf 5,87 Milliarden Franken) und Novartis (+7 Prozent auf 5,85 Milliarden Franken). Das Spitzentrio allein zahlt den Anteilseignern 18 Mrd. Fr. aus oder fast zwei Drittel der Top 15 Dividendenzahler.

Prozentual die grösste Steigerung verzeichnen die im Agrogeschäft tätige Syngenta und der anhaltend erfolgreiche Uhrenkonzern Swatch Group.

Flotte Renditen

Mit Renditen zwischen 3 und 4 Prozents bieten die Aktien der meisten der Top-Dividendenzahler eine nach wie vor reizvolle Alternative zu Festverzinslichen.

 

Dividendenzahler.neu

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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