Mindestens zwei Trends werden die nahe und ferne Zukunft der Angestellten der SIX Group bestimmen – weiteres Outsourcing ins Ausland und der Umzug nach Zürich-West.

An der Präsentation der Jahreszahlen der SIX Group am Dienstag blickte CEO Urs Rüegsegger auch in Zukunft. Dabei soll der Erfolg des Unternehmens vor allem durch Wachstum und eine anhaltende Kostenkontrolle gewährleistet werden.

Ab Ende 2015 bis Anfang 2016 dürfte dann eine Umstellung erfolgen, die alle Angestellten der SIX Group in Zürich betreffen wird – der Umzug nach Zürich West.

Vorprojekt am Laufen

Momentan sei ein Vorprojekt am Laufen. Wenn sich dieses positiv entwickle, werden sämtliche Zürcher Lokalitäten der SIX Group nach Zürich West verlegt, sagte Rüegsegger.

Somit wären sämtliche Standorte innerhalb von 200 Metern Luftlinie voneinander entfernt und nicht mehr über die ganze Stadt verstreut, kommentierte der SIX-CEO den Umzugsplan. Dass dieser wie angegeben realisiert wird, sei «sehr wahrscheinlich», so Rüegsegger weiter.

Outsourcing geht weiter

Das Wachstum will die SIX Group vor allem im Ausland realisieren, damit das Geschäft nicht mehr so stark Schweiz-zentriert sei, sagte Rüegsegger. Was dies konkret für die Arbeitsplätze in der Schweiz bedeutet, wollte Rüegsegger auf Anfrage von finews.ch nicht präzisieren.

Er hielt jedoch fest, dass derzeit bereits 150 Arbeitsplätze durch Outsourcing ins Ausland, sprich nach Indien oder Polen, verlegt worden seien.

Diese Tendenz sei eher steigend und werde in Zukunft wohl besonders die Abteilung für Finanzinformationen treffen, erklärte Rüegsegger weiter. Die Kostenschere wird also bei jener Abteilung angesetzt, die im vergangenen Jahr für den stärksten Umsatzrückgang erleiden musste.

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