Die weltweit 500 grössten Banken wurden von «Global Finance» auf ihre Stabilität geprüft. Zwei Schweizer Häuser schafften es unter die Spitzenreiter.

ZKB.Aufmacher

Zwei Mal jährlich bringt das Wirtschaftsmagazin «Global Finance» ihre Rangliste der «weltweit 50 sichersten Banken» heraus. Im letzten Halbjahr hatten die Finanzinstitute mit der anhaltenden Euro-Schuldenkrise, Rating-Berichtigungen und politischen Unwägbarkeiten – vor allem im Nahen Osten – zu kämpfen.

Die Bewertungen von «Global Finance» beruhen auf den langfristigen Kredit-Ratings der drei grossen Bewertungsagenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch, aber auch auf den vorhandenen Vermögenswerten.

ZKB mit Spitzenplatz

«Die Gegenparteien-Bonität war in den Augen der Unternehmen und Investoren weltweit noch nie so wichtig», kommentiert Joseph Giarraputo, Herausgeber von «Global Finance», die Bedeutung der Rangliste. Denn unter die Top-Ten haben es nur zwei internationale Grossbanken geschafft – es sind die niederländische Rabobank auf dem 8. Platz und die RBC auf Rang 10.

Kleinere Institute hingegen gelten als sicherer, wobei natürlich eine Staatsgarantie, wie der Blick durch die Spitzenbanken zeigt, am Ende einen entscheidenden Vorteil verschafft.

Die Zürcher Kantonalbank gelangte gar auf das Podest und belegt den 3. Platz. Danach sucht man länger nach weiteren Schweizer Vertreter unter den Top-50: Pictet bringt es auf den 34. Rang, just vor Deutscher Bank und JP Morgan. Die beiden Schweizer Grossbanken sind nicht unter den «50 sichersten Banken der Welt».

  • 1. KfW, Deutschland
  • 2. Bank Nederlandse Gemeenten (BNG), Niederlande
  • 3. Zürcher Kantonalbank
  • 4. Landwirtschaftliche Rentenbank, Deutschland.
  • 5. Caisse des Dépôts et Consignations (CDC), Frankreich
  • 6. Landeskreditbank Baden-Württemberg, ex aequo mit Nederlandse Waterschapsbank, Niederlande
  • 7. Banque et Caisse d'Épargne de l'État, Luxemburg
  • 8. Rabobank Group, Niederlande
  • 9. NRW Bank, Deutschland
  • 10. Royal Bank of Canada (RBC)
  • 11. Toronto-Dominion Bank (TD Bank), Kanada
  • 12. National Australia Bank, ex aequo mit Commonwealth Bank of Australia
  • 13. Westpac Banking Corporation, Australien
  • 14. Scotiabank (Bank of Nova Scotia), Kanada
  • 15. DBS Bank, Singapur
  • 16. Oversea-Chinese Banking Corporation, Singapur
  • 17. United Overseas Bank, Singapur
  • 18. Caisse centrale Desjardins, Kanada
  • 19. HSBC Holdings, Grossbritannien
  • 20. Nordea, Schweden
  • 21. Australia and New Zealand Banking Group (ANZ)
  • 22. Svenska Handelsbanken
  • 23. Bank of Montreal
  • 24. Canadian Imperial Bank of Commerce (CIBC)
  • 25. BNY Mellon, USA
  • 26. Pohjola Bank, Finnland
  • 27. BNP Paribas, Frankreich
  • 28. China Development Bank
  • 29. DZ Bank, Deutschland
  • 30. Agricultural Development Bank of China
  • 31. CoBank ACB, USA
  • 32. National Bank of Abu Dhabi
  • 33. National Bank of Kuwait
  • 34. Pictet & Cie, Schweiz
  • 35. Deutsche Bank, Deutschland
  • 36. JPMorgan Chase, USA
  • 37. Banque Fédérative du Crédit Mutuel, Frankreich
  • 38. U.S. Bancorp, USA
  • 39. DNB Bank, Norwegen
  • 40. National Bank of Canada
  • 41. Northern Trust Corporation, USA
  • 42. Qatar National Bank
  • 43. SAMBA Financial Group, Saudi-Arabien
  • 44. La Banque Postale, Frankreich
  • 45. Bank of Taiwan
  • 46. Shizuoka Bank
  • 46. Banco del Estado de Chile (BancoEstado)
  • 47. Barclays Group
  • 48. Crédit Agricole, Frankreich
  • 49. Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, Tokio
  • 50. Banco Santander, Spanien

Quelle: Global Finance


Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
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    46.38%
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