Ein neuer Nachrichtendienst will die Informationsflut aus den internationalen Leitmedien filtern und Analysen sowie Kommentare für Geschäftsleute liefern.

Medien

Die Idee für TopComments ist klar und einfach: Wöchentlich sucht ein Spezialisten-Team in rund zwanzig Leitmedien aus dem In- und Ausland jene Texte mit Tiefe, Erkenntnisgewinn und Lesevergnügen zusammen. Die bestbenoteten Artikel werden dann für eine Wochenausgabe am Freitag jeweils zusammengestellt und mit einer deutschsprachigen Zusammenfassung der Kernaussagen versehen.

Die Auswahl wird den Lesern entweder online oder auch in einer Print@Home-Version zur Verfügung gestellt. Initiant von TopComments sind die Schweizer Edwin van der Geest, Senior Partner und Mitgründer des Zürcher Kommunikations- und Beratungsunternehmens Dynamics Group sowie der im grafischen Gewerbe tätige Robert Naville.

Sonderthemen für Banker und andere Finanzfachleute

Er sagt gegenüber finews.ch: «Als Zielgruppe gelten alle in der Schweiz lebenden Menschen, die unter der Woche nicht mehr dazu kommen, sämtliche Medien zu lesen und sich somit beschränken müssen, Online-News zu konsumieren. Für all die ist TopComments sozusagen der Ghost Reader», so van der Geest.

Für Beschäftigte in der Finanzbranche existieren auch Sonderthemen wie das Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland oder Beiträge unter dem Stichwort «Finanzsystem».

Zu den weiteren Gründern gehören die Medienfach- und Kommunikationsleute Andreas Durisch, Christoph Grenacher, Markus Schär und Caspar Steiner.

60 Franken pro Quartal

Als Analysten arbeiten mit: Sandro Arnold, B.A. Sozialwissenschaften; Patrick Eggimann, Master of Law; Ursula Magdalena Jansen, M.A. International Economics and Governance / Arts and Heritage Management; Daniel Wieland, M.A. Programm Volkswirtschaftslehre UZH; Roman Sebastian Wigger, Ökonomiestudium UZH; Mathias Blatter, M.A. Programm Publizistik- und Kommunikationswissenschaft UZH.

Nach einem kostenlosen Probe-Abo kostet TopComments 60 Franken pro Quartal respektive 200 Franken pro Jahr. Später werden es 90 Franken beziehungsweise 320 Franken sein.

Massgeschneiderte Abos für Firmen

Für Unternehmen sind laut Edwin van der Geest auch spezielle, zum Teil massgeschneiderte Angebote mit mehreren Abonnements geplant. Nach der Testphase wird ab Mai eine Paywall aufgebaut. Als Ziel gelten 3'000 bis 4'000 zahlende Abonnenten im ersten Jahr. Das Urheberrecht aller verwendeten Artikel wird über Pro Litteris geregelt.

Gelesen werden bei TopComments unter anderem folgende Medien: Financial Times (England), Wall Street Journal (USA), Frankfurter Allgemeine Zeitung (Deutschland), Süddeutsche Zeitung (Deutschland), Le Monde (Frankreich), Neue Zürcher Zeitung (Schweiz), New York Times (USA), The Economist (England), Handelsblatt (Deutschland), Tages-Anzeiger (Schweiz), Weltwoche (Schweiz), Der Spiegel (Deutschland), Die Zeit (Deutschland), Times of India (Indien) und China Daily (China).

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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