Dass Warren Buffett nichts von Gold-Investments hält, ist allgemein bekannt. Jetzt hat es sein Stellvertreter, Charlie Munger, noch drastischer ausgedrückt.

Anfang Februar stellte Warren Buffett in einem Aktionärsbrief eine sehr sinnliche Rechnung auf: Er malte zuerst aus, was alles Gold der Welt zusammen ergäbe – einen Metallwürfel mit gut 20 Metern Kantenlänge –, und er rechnete dann aus, welchen Gegenwert man heute für diesen Würfel bekäme: Zum Beispiel alles Ackerland der Vereinigten Staaten plus 16 mal die Firma Exxon Mobile.

Und so kam der legendäre Investor zum Schluss, dass Gold-Investments nicht sehr rational und langfristig auch nicht sehr einträglich sind (die ganze Argumentation finden Sie hier).

Jetzt doppelt sein Stellvertreter und engster Vertrauter nach. Charlie Munger, der Vice-Chairman von Berkshire Hathaway, äusserte sich in einem Interview mit CNBC über sein Verhältnis zum Gold. 

«Gold ist eine grossartige Sache, um sie in die Bekleidung einzunähen, wenn man eine jüdische Familie im Wien des Jahres 1939 ist», sagte Buffetts Stellvertreter. «Aber ich denke, dass zivilisierte Menschen nicht Gold kaufen. Sie investieren in produktive Geschäftsfelder.»

Hier der Ausschnitt:

 

Das ganze Interview mit Charlie Munger sehen Sie hier.