Möglich, dass die Preiskriege unter ETF-Anbietern intensiver werden: Eine britische Umfrage belegt ein hohes Kostenbewusstsein der Investoren.

Der Fall ist klar: Die Investoren ziehen physisch replizierende ETFs vor – und zwar mit einer deutlichen Mehrheit. Bei einer Umfrage der spezialisierten Beratungs- und Informationsfirma Morningstar in Grossbritannien fanden nur 11 Prozent, sie würden ebenso gern in synthetische wie in physisch unterlegte ETF investieren.

«Trotz der Bemühungen der Emittenten, die Transparenz und den Investorenschutz bei synthetischen ETFs zu verbessern, bleiben die Investoren gegenüber swap-basierten ETFs skeptisch», urteilt Ben Johnson, Chef des ETF-Research Europa bei Morningstar. 

Ein weiteres klares Ergebnis der britischen Umfrage war, dass eine grosse Mehrheit den Kostenfaktor bei der Auswahl eines Produktes als «wichtig» oder «sehr wichtig» beurteilen. 89 Prozent aller befragten ETF-Investoren bekundeten, dass tiefe Kosten einen entscheidenden Faktor bei ihrer Auswahl bilden.

An der Umfrage beteiligten sich 181 professionelle Anleger.

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