Der frühere Leiter der Sparte Investment Products von Julius Bär gründet eine eigene Vermögensverwaltungsfirma. Sie soll 20 bis 30 Leute beschäftigen.

Beat Wittmann bestätigte das Projekt gegenüber der «Sonntagszeitung»: Er plant mit Partnern eine Assetmanagement-Firma, die sowohl private als auch institutionelle Kunden beraten soll. Standorte seien in Zürich, Genf und London vorgesehen.

Wittmanns Modell sieht vor, Kunden gegen eine fixe Gebühr und ohne Erfolgsbeteiligung zu betreuen. Dies sei eines der «Zukunftsmodelle in der Finanzindustrie», sagte Wittmann zur «Sonntagszeitung». Und die Zeit für innovative Ideen sei in der Branche wieder günstig.

«Ab Juni heuern wir 20 bis 30 Mitarbeiter an, mit Fokus auf Beratung von privaten und institutionellen Kunden und zwei bis drei eigenen Fonds», sagte Wittmann.

Wittmann hatte die Bank Julius Bär im November 2008 verlassen, nachdem er erst im Januar zuvor von Clariden Leu eingewechselt worden war.

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