Der Ex-Präsident der SNB wird am Fernsehen mit Ex-UBS-Präsident Peter Kurer die Klingen kreuzen. Thema: «Geld stinkt nicht».
Offenbar will Philipp Hildebrand noch vor seinem Einzug in die Geschäftsleitung des weltweit grössten Vermögensverwalters Black Rock im Oktober seinen beschädigten Ruf wiederherstellen.
Vor wenigen Wochen stellte sich der ehemalige Präsident der Schweizerischen Nationalbank am diesjährigen «Swiss Economic Forum» einer überraschten Öffentlichkeit. Und nun will er sich am Schweizer Fernsehen zu den «Tugenden eines Schweizer Bankers» äussern; dies meldet «Persoenlich.com», der Newskanal für die Kommunikationsbranche.
Eine spannende Ausgangslage
Dies ausgerechnet im Dialog mit Peter Kurer, dem Ex-Präsidenten der UBS – seinem Widersacher in der Finanzkrise, als Hildebrand eine strengere Regulierung für Grossbanken anstrengte.
Hildebrand will offenbar an seinem Saubermann-Image aus dieser Zeit anknüpfen, sitzt nun aber selber im Glashaus.
Umgekehrt positioniert sich der Jurist Peter Kurer seit seinem Rücktritt im Höhepunkt der Krise in internationalen Juristenkreisen als Referent und Ratgeber in Corporate Governance-Fragen.
Aufnahme am GDI
Beiden Debattierpartnern gemeinsam ist, dass sie ihren Chefposten auf Druck der Öffentlichkeit und Politik räumten. Beide sind zudem darum bemüht, ihren minder oder stärker angekratzten Ruf wieder herzustellen.
Die Sendung soll am 14. November 2012 am GDI aufgezeichnet werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.15%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.75%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.46%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.5%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.13%
