Der Handel mit börsenkotierten Fonds nahm im zweiten Quartal 2012 weiter zu. Gefragt waren vor allem ETFs auf Rohstoffe und Edelmetalle.

Im 2. Quartal 2012 stiegen im Vergleich zum Vorquartal sowohl die getätigten ETF-Transaktionen (von 219'944 auf 398'770) als auch die durchschnittliche Abschlussgrösse der Transaktionen: Hier erreichte der Wert 96'936 Franken, was einem Anstieg um 1,5 Prozent entspricht.

Wie die SIX Swiss Exchange in ihrer neuen EFT-Statisitik weiter meldet, wurden im letzten Quartal 14 neue ETFs kotiert:

  • zwei Ossiam ETFs, die auf Minimum Variance basieren,
  • zwei HSBC- und drei UBS ETFs auf den MSCI, 
  • drei Lyxor ETFs und ein Amundi ETF, die jeweils EuroMTS Index replizieren,
  • drei iShares ETFs auf den DAX und deutsche Staatsanleihen.

Gold an vorderster Front

Wie bereits im Vorquartal gehört das Gold zu den beliebtesten ETF-Grundwerten. Fünf der zehn handelsumsatzstärksten Fonds an der Schweizer Börse investieren ins Edelmetall. Insgesamt generierten ETFs auf Rohwaren und Edelmetalle im zweiten Quartal 2012 rund 40 Prozent des gesamten Handelsumsatzes des ETF-Segments.

Beinahe gleich beliebt ist die Anlagekategorie Aktien für entwickelte Regionen. Deren Handelsumsatz beläuft sich mit 6,34 Milliarden Franken auf einen Marktanteil von 36 Prozent des Gesamtumsatzes mit ETFs an der Schweizer Börse. Umsatzstärkster ETF ist für das dritte Quartal in Folge der CS ETF auf den SMI, mit einem Umsatz von 1,01 Milliarden Franken.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.37%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.25%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel