Die UBS figuriert nicht mehr unter den hundert wertvollsten Marken der Welt – Zurich rückt in der Klassierung der Versicherer zwei Plätze vor.
Die Finanzbranche zählt im Markenranking von Millward Brown neben der Autoindustrie zu den Verlierern – ein Trost für die UBS. Im Vorjahr stand sie mit einem Markenwert von 11,2 Milliarden Dollar noch auf Platz 64 . In der neuesten «BrandZ Top 100 Most Valuable Global Brands» ist sie nicht mehr aufgeführt. Die UBS steht damit aber allein da. Erwischt hat es mit der Deutschen Bank, Wachovia und Merrill Lynch auch andere renommierte Institute.
Nicht alle Banken erlitten Einbusse im Markenwert. Der neue Leader der Branche ist die chinesische ICBC. Auch die nächsten zwei Plätze besetzen chinesische Institute: China Construction und Bank of China. Bank of America und Citi, die früher stets die Spitzenposition unter sich ausmachten, sind nur noch auf Rang 8 und 11 zu finden. Trotz der Wertverluste sind unter den Top 100 Marken immer noch ein Dutzend Banken zu finden.
Zurich auf Platz 8 der Versicherer
Im Versicherungsbereich büssten die Top 10 alle an Markenwert ein – auch die Zurich. Ihr Wert fiel um fast eine Milliarde auf 1,66 Milliarden Dollar. Dennoch klassiert sie sich nun auf dem achten Platz, gemessen am Markenwert in Relation zum Börsenwert gar auf dem siebten.
Die Rangliste von Millward Brown basiert auf der Befragung von über 1 Million Konsumenten in zwanzig Ländern. Der Markenwert richtet sich danach, welche Rolle die Marke für das Handeln des Kunden spielte.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.44%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.41%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.27%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
