Dass sich Startups durch Crowdinvesting-Plattformen Geld beschaffen, ist ein Trend. Für Investoren ist das Geschäft allerdings nicht immer profitabel.

Crowd-Investing-Plattformen ermöglichen auch Kleinstanleger in Startups zu investieren. Diese präsentieren sich auf einer Crowd-Investing-Plattform online und versuchen so, Anleger für ihr Unternehmen an Land zu ziehen. Die Anleger erhalten für ihre Investition eine Beteiligung an dem jeweiligen Unternehmen.

Was sich im Prinzip einfach anhört, hat seine Tücken in den Details. Denn nicht alle Crowd-Investing-Plattformen funktionieren nach demselben Prinzip. Bei beinahe sämtlichen Plattformen werden die Investoren am Gewinn eines Unternehmens beteiligt.

Gewinn erst nach Jahren

Der Haken an der ganzen Sache ist jedoch, dass viele Startups in den ersten Jahren ihres Bestehens keine grossen Gewinne abwerfen und der Investor so leer ausgeht.

Daher sei es wichtig darauf zu achten, dass eine Investition bei einer Crowd-Investing-Plattform über eine lange Laufzeit verfüge, so dass man als Anleger auch noch mit an Bord sei, wenn das Startup Gewinne einfahre, schreibt die Firma Companisto, die selber eine Crowd-Investing-Plattform betreibt.

Unternehmensverkauf – der springende Punkt

Noch wichtiger zu beachten sei indessen, dass man als Investor auch bei einem allfälligen Verkauf eines Jungunternehmens als Investor mit profitiere. Denn bei vielen Plattformen hätten die Investoren zwar eine Gewinnbeteiligung, gingen aber leer aus, wenn das Startup zu einem Spitzenpreis verkauft werde.

«Ein professioneller Investor möchte immer auch an den Erlösen aus einem Unternehmensverkauf beteiligt sein. Es gibt keinen Grund, Mikroinvestoren anders zu behandeln», sagt Tamo Zwinge, Gründer und Geschäftsführer von Companisto.

Daher sei Companisto auch so aufgebaut, dass Beteiligungen der Investoren bei einem frühzeitige Unternehmensverkauf optimiert würden, heisst es weiter.

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