Die von der Swiss Funds Association SFA publizierte Fondsmarktstatistik bringt es an den Tag: Rohstofffonds haben an Beliebtheit gewonnen.

Anlagefonds verzeichneten im Monat Juli 2012 einen bemerkenswerten Mittelzufluss. Das Vermögen der in der Statistik der Swiss Funds Association SFA erfassten Anlagefonds erreichte im Berichtsmonat 697,1 Milliarden Franken. Das entspricht gegenüber dem Vormonat einer Zunahme von 20,4 Milliarden Franken oder 3,0 Prozent. 

40 Prozent institutionelles Geld

Von den rund 697 Milliarden Franken entfielen 273,5 Milliarden Franken oder fast 40 Prozent auf Fonds für institutionelle Investoren.

Die jüngste Statistik der SFA enthält eine Neuerung: Die bisherige Kategorie Andere Fonds wird unterteilt in Rohstoffe, Alternative Anlagen und Andere Fonds. Die Fondsmarktstatistik erhält dadurch mehr Klarheit.

Grösste Position bilden die Obligationenfonds. Diese verzeichneten eine Zunahme im Berichtsmonat von 3,0 Prozent auf 228,9 Milliarden Franken, dicht gefolgt von Aktienfonds, deren Volumen um 4,3 Prozent auf 226,9 Milliarden Franken wuchs. Dahinter folgen Geldmarktfonds mit 91,4 Milliarden Franken (plus 1,5 Prozent) und Anlagestrategiefonds mit 75,8 Milliarden Franken (plus 1,9 Prozent).

Kaum Wachstum in Immobilienfonds

Beliebt waren im Monat Juli 2012 die Rohstofffonds, die mit 4,4 Prozent auf 35,1 Milliarden Franken den grössten Zuwachs verzeichneten. Am anderen Ende der Skala rangieren Immobilienfonds, die mit 0,1 Prozent auf 28,0 Milliarden Franken kaum mehr wuchsen. 

UBS vor CS und Pictet

Die Rangliste der Top 10 Anbieter am schweizerischen Fondsmarkt wird unverändert von der UBS angeführt. Für die Grossbank wird ein Volumen von 163,6 Milliarden Franken ausgewiesen, entsprechend eines Marktanteils von 23,47 Prozent. An zweiter Stelle folgt die Credit Suisse mit 16,21 Prozent, gefolgt von Pictet mit 7,63 Prozent.

 

 

 

 

 

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