Partners Group schafft für seine Kunden einen 375-Millionen-Fonds für vorrangig besichertes Fremdkapital und Mandate im privaten Kreditmarkt.

Die Überlegung: Immer mehr Banken und andere Anbieter von privatem Fremdkapital ziehen sich aus dem Markt zurück und verknappen dadurch das Angebot. Zugleich nimmt wegen des Refinanzierungsdrucks und der anhaltenden Investitionsaktivität der Private Equity-Fonds die Nachfrage nach Fremdkapital zu. Dieses Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage schaffe Chancen in konservativen Kapitalstrukturen mit historisch hohen Zinsmargen, so die Zuger Kapitalmanagement-Gesellschaft

So gründet sie nun mit Partners Group Private Markets Credit Strategies 2012 eine Struktur zur Finanzierung von Mid Cap-Unternehmen mit vorrangig besichertem Fremdkapital. Das Programm kombiniere ein attraktives Renditepotential mit einem schnellen Portfolioaufbau von zwölf Monaten, so die Partners Group. Die Laufzeit ist kürzer als traditionelle Angebote im Privatmarktbereich.

Weitere Programme sollen folgen

Partners Group beabsichtigt, seinen institutionellen Kunden entsprechende Programme in Zukunft regelmässig anzubieten.

René Biner, Partner und Head Private Finance, dazu: «Wir erleben zurzeit einen strukturellen Wandel im globalen Kreditmarkt und Anbieter von privatem Fremdkapital können aus dieser Finanzierungslücke signifikanten Nutzen ziehen. Wir glauben, dass die Krise die Märkte in den kommenden Jahren weiterhin beschäftigen wird. Obwohl das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage per se bereits überzeugende Opportunitäten schafft, sind diese im heutigen Niedrigzinsumfeld im Vergleich zu Staatsanleihen sogar noch attraktiver.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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