Bisher haben sich in Deutschland 28'000 Steuersünder selber angezeigt. Die meisten stammen aus Baden-Würtemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Für den Ankauf von Steuerdaten-CDs haben die Bundesländer bis jetzt rund 12,4 Millionen Euro aufgeworfen, berichtet das deutsche Magazin «Spiegel». Die Einnahmen für den Fiskus daraus sollen sich auf insgesamt 1,6 Milliarden Euro belaufen.

Mit jeder tatsächlich oder angeblich gekauften Steuerdaten-CD steigt die Zahl der Selbstanzeigen in Deutschland. Seit dem Ankauf einer CD mit Kundendaten der Credit Suisse im Februar 2010 bis Anfang September 2012 wollen die Finanzbehörden der Länder insgesamt 27.685 Selbstanzeigen im Zusammenhang mit Kapitalanlagen in der Schweiz und Liechtenstein registriert haben. 

Wo die grössten und die meisten Steuersünder wohnen

Das deutsche Magazin «Stern» zeigt in einer interaktiven Karte, in welchem deutschen Bundesland sich bisher die meisten Steuersünder offenbarten, und wieviel das dem dortigen Fiskus eingebracht hat.

Die größten Steuersünder wohnen in Schleswig-Holstein: Die Landeskasse erhält hier im Durchschnitt rund 170'000 Euro aus jeder Selbstanzeige. In Sachsen-Anhalt sind es 123'000 Euro, im Saarland 107'000 Euro und in Hessen 105'000 Euro. In Baden-Württemberg, dem Land mit den meisten Selbstanzeigen, wurden im Schnitt «nur» 33'000 Euro Mehreinnahmen registriert.

 

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