Bei der Fondsmesse zieht man Konsequenzen aus den Besucherzahlen: 2013 wird sie von drei auf zwei Tage verkürzt – ein Tag für Institutionelle, ein Tag fürs breite Publikum.

Mit der Fonds'13 findet die Fondsmesse bereits zum 15. Mal, mit zwei Tagen jedoch um einen Tag verkürzt statt. Das kann aus der Ankündigung des Programms gefolgert werden:

  • Der 6. Februar 2013 soll als «Professional Investor's Day» den Profi-Anlegern vorbehalten sein.
  • Am 7. Februar 2013 sollen die wiederum rund 100 angekündigten Aussteller ihr Angebot an den Ständen mehr auf die Bedürfnisse der Privatanleger ausrichten. Das gleiche gilt für das Rahmenprogramm.

Ein Tag weniger

«Die Zahl der Privatanleger der Fondsmesse ist in den letzten 15 Jahren mit dem SMI gestiegen und gefallen», erklärt Gregor Johner vom Veranstalter JHM Finanzmesse auf Anfrage von finews.ch.

Da die Verunsicherung und der Frust der Privatanleger in den letzten Jahren wieder zunahm, hat die Messeleitung in Absprache mit den Ausstellern beschlossen, die Fonds'13 im Februar 2013 auf zwei anstatt drei Tage zu beschränken.

Auch die Fondsbranche will sparen

«Nach der diesjährigen Messe waren 80 Prozent Aussteller der Meinung, die gleiche Besucherzahl seien auch an nur zwei Ausstellungstagen bewältigbar», sagt Johner. Sparbemühungen der Branche spielten auch ein Rolle. «Wenn man vor allem die Profis anspricht, ist das die logische Folge», fügt er an.

So schuf die Fondsmesse in den letzten Jahren einen speziellen Austellungsbereich für Profi-Anleger mit eigenem Veranstaltungsprogramm.

Die Aussteller sind vor allem am Profikunden interessiert

Johner hofft auf bessere Märkte und dass dann auch das Interesse der Privatanleger wieder erwacht. Ob diese aber unter der Woche anreisen werden, ist fraglich.

In den Anfangsjahren habe die Fondsmesse jeweils von Donnerstag bis Samstag stattgefunden, sagt Johner. Auf Drängen der Industrie, die schon bald stärker am Business-to-Business-Geschäft interessiert zeigte, habe man die Veranstaltungstage auf Mittwoch bis Freitag verschoben.

Jetzt bleiben noch der Mittwoch und Donnerstag. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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