Erst 2009 war der Hedgefonds Brevan Howard an den beschaulichen Genfersee gezügelt. Doch viele Angestellte wollen nun offenbar zurück an die Themse.

Offiziell waren Steuervorteile nie der Grund. 2009 hatte der Milliardenschwere Hedgefonds Brevan Howard seinen Hauptsitz von London nach Genf verlagert, aus «persönlichen» Gründen, hiess es. Die Debatte um die Einführung einer Sondersteuer auf Millionenboni lief damals in der Themse-Metropole heiss. Rund 100 Manager sitzen heute in den Büros in der Calvin-Stadt.

Wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet, wird ein Grossteil von ihnen dort aber nicht glücklich, darunter auch der Mitgründer. «Jeder weiss, dass Alan Howard hier nicht zufrieden ist», erzählt ein Händler aus Genf der Nachrichtenagentur.

Genf zu beschaulich für alleinstehende Trader

Nun sieht es so aus, als würden die Steuervorteile den fehlenden Spass nicht aufwiegen. Genf soll den Tradern und Risikomanagern keinen richtigen Ausgleich zum stressigen Börsenalltag bieten.

Zwar könne man hervorragend Sport treiben und wandern – aber das Nachtleben sei mit dem in London einfach nicht vergleichbar, erzählt ein anderer Händler der Nachrichtenagentur. Gerade für alleinstehende Männer sei es in der britischen Metropole einfach spannender.

Bereits läuft die Suche nach einem grösseren Londoner Büro

$Bereits soll der Hedgefonds ein grösseres Büro in London suchen. Im bisherigen in der Baker Street sitzt rund die Hälfte der weltweit 400 Angestellten. Das neue Büro, das sich der Fonds offenbar ansieht, hätte Platz für mindestens 350 Mitarbeiter, wissen Immobilienmakler.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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