Die britische Gold-Anlage-Münze kriegt durch mehr Feingold-Anteil ein «Upgrade». Manche Länder locken sogar mit Steuervergünstigungen.

Bisher verfügt die seit 1987 hergestellte britische Goldmünze «Britannia» (Bild) über einen Feingoldgehalt von 91,7 Prozent (22 Karat). Das soll demnächst anders werden, wie unter anderem das Online-Magazin «Business Insider» berichtet.

Eine Sprecherin der Prägeanstalt Royal Mint in Wales erklärte gegenüber britischen Medien, man plane, die Britannia-Goldmünzen künftig mit einem Feingold-Anteil von 99,99 Prozent auszugeben. Der Zeitpunkt für die Umstellung wurde indessen offen gelassen. 

Wichtige Kunden aus Fernost

Mit der Entscheidung wolle man zu seinen Mitbewerbern aufschliessen. Man erwartet ausserdem ein höheres Umsatzpotenzial, da in vielen Ländern Goldmünzen mit höchstem Feingehalt steuerbegünstigt seien, berichtet die Zeitung «The Times» auf ihrer Website. Darüber hinaus würden insbesondere Kunden aus dem Fernen Osten Münzen mit einem höheren Reinheitsgrad bevorzugen, steht dort weiter.

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