Es wird gemunkelt, der CEO von Swiss Re solle zur Generalversammlung abgelöst werden. 

Ist Jacques Aigrain an der Generalversammlung vom 17. April noch Konzernchef der Swiss Re? In der hiesigen Finanzszene ist das eine der meistdiskutierten Personalfragen. Gewiss, der französisch-schweizerische Doppelbürger kann allerhand Erfolge verbuchen (so hat sich der Swiss-Re-Aktienkurs letztes Jahr für einen Finanzwert doch halbwegs anständig gehalten).

Nur: Auch der Rückversicherer vom Zürcher Mythenquai wurde getroffen vom Finanzorkan, mit Fehlinvestments des Bereichs Financial Markets verlor er 3 Milliarden und musste im dritten Quartal einen Verlust melden. Die Financial-Markets-Division wird jetzt entsprechend gebremst, und dies führt wieder zu Jacques Aigrain: Denn der Investmentbanker – geschult bei JP Morgan in London und New York – war 2006 ins Amt gehievt worden, um den braven Rückversicherer zu einem rentableren Finanzkonzern zu tunen.

Dieser Traum ist jetzt ohnehin geplatzt. Gefragt ist die alte helvetische Biederkeit. Deshalb – so das Gerücht – steht bei Swiss Re bald ein Wechsel an.

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