Die UBS will sich ein neues, sympathischeres Antlitz geben. Wählen Sie mit: Wer ist das prägende Gesicht der grössten Schweizer Bank 2010?

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Peter.Kurer.FaceCarsten.Kengeter.FaceMarcel.Ospel.Face

Es fällt auf: die UBS will den Menschen ein anderes Gesicht zeigen. Nicht nur, dass sie für eine dreistellige Millionensumme ihre Schweizer Filialen umgestalten wird, und nicht nur, dass demnächst eine neue Imagekampagne anrollt: Auffällig ist auch, dass die Grossbank mit Lukas Gähwiler in der Schweiz ein neues Manager-Gesicht ins Zentrum rückt.

Der neue Schweiz-Chef machte sich erst an vielen Auftritten intern und extern bekannt. Jetzt bekamen ihn auch die Kleinkunden im neuen «UBS Magazin» prominent präsentiert, wobei sie erfuhren, dass der Ostschweizer mit seinen Kindern englisch redet und Freude an der Landwirtschaft hat. Parallel dazu bietet die Grossbank einen neuen Wanderführer – den «Wanderverführer» –, wo prompt Lukas Gähwiler einen weiteren prominenten Auftritt hat: diesmal als Berg- und Wanderfreund.

Es liegt ja auch auf der Hand: Dass Banken mit einer wichtigen Manager-Figur assoziiert werden – meist dem CEO –, ist nur normal, ja es kann Teil eines gelungenen Branding sein. Goldman Sachs? Lloyd Blankfein. Credit Suisse? Brady Dougan. JP Morgan? Jamie Dimon. Deutsche Bank? Josef Ackermann!

Und UBS? Die Schweizer Grossbank hat da schon eher Probleme: Wer steht im Jahre 2010 für diese Bank? Immerhin hat sie mehrere prägende Figuren, die ihr Image mitbestimmen – teils von früher bis heute.

Der typische Vertreter der UBS könnte zum Beispiel sein:

  • Oswald Grübel, der starke Mann. Und der Mann, der für den neuen Erfolg steht.
  • Kaspar Villiger, der Präsident, der den neuen Anstand verkörpern soll.
  • Lukas Gähwiler, das bodenständige Aushängeschild in der Schweiz.
  • Oder ist doch eher Carsten Kengeter «der typische UBS-Mann»? Immerhin ist er der bestbezahlte Banker an Bord. Und der Mann, der für die neuen Erfolge im Investmentbanking steht.
  • Oder wirkt noch die Ausstrahlung der «alten Schule» nach – im Gesicht des vorherigen Präsidenten Peter Kurer?
  • Oder es ändert sowieso nichts, und selbst drei Jahre danach gilt immer noch der Eindruck: UBS gleich Marcel Ospel?

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