Nach kritischen Äusserungen eines US-Hedge-Fund-Managers kursiert wieder das Gerücht, dass die UBS ihre Vermögensverwaltung in den USA abstossen könnte.

Nigel Hart, ein Hedge-Fund-Manager, der bislang einen Fonds für das UBS Private Wealth Management arbeitete, verliess kürzlich seinen Posten. Zuvor verfasste er allerdings noch einen Brief an Ned Sienko, seines Zeichens Chef der Hedge-Fund-Sparte des UBS Wealth Management.

Darin schreibt Nigel Hart, es sei offensichtlich, dass die UBS nicht die nötigen Marketing-Ressourcen sowie die organisatorische Struktur habe, um genügend Kapitalzuflüsse in absehbarer Zeit zu generieren.

Grosse Ungewissheiten

Weiter heisst es in dem Brief: Die Ungewissheit bezüglich der Zukunft des UBS Wealth Management (in den USA) gehe weit über den vernünftigen Zeithorizont hinaus.

Vor diesem Hintergrund hat Hart offenbar den Tamarack Fund liquidiert, der zuvor zum UBS Private Wealth Management gehörte, wie aus amerikanischen Medien zu entnehmen ist.

Den ganzen Brief von Nigel Hart finden Sie unter diesem Link. Angesichts dieser Geschehnisse mehren sich nun wieder die Stimmen, die einen Verkauf des UBS Wealth Management in den USA sehen.

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