Das Gerücht ist nicht neu. Doch es kommt regelmässig wieder auf. Der Grund: Stabile Gewinne in der US-Vermögensverwaltung liegen offenbar in weiter Ferne.

Anscheinend verliert Konzernchef Oswald Grübel langsam die Geduld, weil das Wealth Management in Amerika seit dem Antritt von Robert McCann im Jahre 2009 noch immer nicht die erhofften Fortschritte erreicht hat.

So summierten sich zwischen Januar und Ende September 2010 die Nettoabflüsse bei der UBS in den USA auf 9,5 Milliarden Franken. Kommt hinzu, dass die Schweizer Grossbank in Amerika mit deutlich weniger Kundenberatern arbeitet, als die die Konkurrenz.

Diverse Interessenten oder MBO

Bei der USB sind es 6‘783 Relationship Manager, bei Morgan Stanley, Wells Fargo oder Bank of America zwischen 15‘000 und 18‘000.

So kursiert nun wieder das Gerucht, die UBS werde ihr Wealth Management in den USA abstossen. Als potenzielle Interessenten werden die Royal Bank of Canada sowie die Bank of Montreal genannt. Denkbar sei aber auch ein Management-Buyout, heisst es in der Szene weiter.

Was meinen Sie?

Verkauft die UBS in diesem Jahr ihr Wealth Management in den USA?

Ist dies undenkbar (links), denkbar (Mitte), oder ist es ganz sicher der Fall (rechts)?

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Die Gerüchte hier sind nicht immer wahr, aber sie sind auch nicht einfach erfunden: finews.ch nimmt nur auf, was unter Experten, Insidern und beim Personal auf dem Finanzplatz Schweiz gemunkelt und vermutet wird.

finews.ch bemüht sich, Gerüchte zu unterbinden, die lediglich zur Schädigung einer Person, einer Firma oder sonst in intriganter Absicht gestreut werden.

Ansonsten gilt: Unsere Gerüchteküche ist keine tierisch ernste Sache. Sie deutet auf spielerische Art an, was die Profis auf dem Finanzplatz von der Zukunft erwarten.