Es gibt nicht nur HNWI oder UHNWI – sondern auch komfortabel Vermögende und arme Reiche oder obszöne Reiche. Die Liste des Milliardär Felix Dennis.

Felix Dennis (Bild) gehört zu den reichsten Briten: Er machte sein Vermögen als Verleger von alternativ angehauchten Publikationen – mit seiner Herkunft aus der «Underground»-Szene ist er eine Art Milliardärs-Kollege von Richard Branson –, und nachdem er seine MicroWarehouse Ltd. verkauft hatte, machte er sich unter anderem daran, Bücher für kommende Millionäre zu schreiben.

Felix.Dennis_22006 publizierte er das Werk «How to get rich», das umgehend zum Bestseller wurde. Sein neues Buch heisst nun «88 – The Narrow Road», der Untertitel: «A Brief Guide to the Getting of Money». Hier verdichtet Dennis seine Lebenserfahrung und seinen eigenen Erfolgsweg zu 88 Tipps und Tricks, um sich ein stattliches Vermögen anzuhäufen.

Hilfreich dabei ist laut Dennis unter anderem: ein Tunnelblick; dicke Haut; Selbstvertrauen (das könne allerdings auch simuliert werden); Ausdauer (die sei absolut entscheidend); doch zugleich auch Nachgiebigkeit. Weitere Weisheiten des Multi-Milliardärs: Wer nicht länger arbeiten will als alle anderen, die er kennt, wird niemals reich. Wer zu lange für andere arbeitet, wird auch nie reich. Und: Wer zum Millionär werden will, gerät vor eine Zwangswahl: Entweder zufrieden zu sein – oder eben reich zu werden.

Im weiteren erarbeitete Felix Dennis auch eine bemerkenswerte Liste des Überflusses, denn wie jeder Private Banker weiss, sind Reiche noch lange nicht Reiche – es gibt «affluent» oder HNWI oder UHNWI-Menschen.

Für Milliardär Johnson sind dies:

Die komfortabel Armen: Sie haben zwischen 80'000 und 230'000 Franken an liquiden Mitteln und insgesamt zwischen 1,5 und 3 Millionen Franken an Vermögen.

Die, die komfortabel gut dran sind: Sie haben zwischen 320'000 und 800'000 Franken an liquiden Mitteln und insgesamt zwischen 5 und 6,5 Millionen Franken an Vermögen.

Die komfortabel Vermögenden: Sie haben 800'000 bis 1,5 Millionen Franken an liquiden Mitteln und zwischen 8 und 23 Millionen Franken an Gesamtvermögen.

Die ärmeren Reichen: Sie haben zwischen 1,5 und 8 Millionen Franken an liquiden Mitteln und zwischen 25 und 60 Millionen Franken an Vermögen.

Die komfortabel Reichen: Sie haben zwischen 9 und 25 Millionen Franken an liquiden Mitteln und zwischen 65 und 120 Millionen an Vermögen insgesamt.

Die Reichen: Sie haben zwischen 25 und 55 Millionen Franken an liquiden Mitteln und insgesamt zwischen 120 und 160 Millionen an Vermögen.

Die ernsthaft Reichen: Sie haben zwischen 55 und 80 Millionen Franken an liquiden Mitteln und zwischen 160 und 320 Millionen an Gesamtvermögen.

Die wirklich Reichen: Sie haben zwischen 80 und 160 Millionen Franken an liquiden Mitteln und dabei zwischen 320 und 640 Millionen an assets.

Die obszön Reichen (beziehungsweise Super-Reichen): Über 150 Millionen Franken an liquiden Mitteln, über 1 Milliarde Franken an Gesamtvermögen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.41%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.94%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
pixel