Der Versicherer schafft sich langfristig Zugang zum Lebensversicherungsgeschäft. Und erschliesst auch im Nicht-Leben ein Banken-Vertriebsnetz in Italien.
Die Helvetia erwirbt für 17 Millionen Euro mit einem 51-Prozent-Anteil die Mehrheit an Chiara Assicurazioni, wie der Versicherer am Dienstag mitteilte. Dieser 2009 gegründete Nicht-Lebensversicherer erzielte 2011 ein Prämienvolumen von 32,4 Millionen Euro, vor allem in den Bereichen Privathaftpflicht-, Unfall-, Feuer-, Sach- und Vermögensversicherung.
Die Helvetia gewinnt über Chiara Assicurazioni gleichzeitig auch im Nicht-Lebengeschäft Zugang zum Vertriebsnetz der Banco di Desio sowie ihrer Partnerbanken. Dieses umfasst über 1'100 Bank-Geschäftsstellen und eröffnet Helvetia eine stärkere Marktpräsenz in den Regionen Nord- und Mittelitaliens.
Kundenzugang via Banken
Zudem kauft die Helvetia von Banco di Desio per Anfang 2013 deren Minderheitsanteil von 30 Prozent an der Lebensversicherungsgesellschaft Chiara Vita und übernimmt diese damit vollständig von 70 auf 100 Prozent. Chiara Vita generierte 2011 ein Prämienvolumen von rund 480 Millionen Euro. Der Kaufpreis beträgt 22,5 Millionen Euro, heisst es.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.39%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
