AWD verschwindet von der Bildfläche. Hunderte Stellen fallen weg. Und auch im Stadtbild von Hannover wird sich etwas ändern.

«Ja, ich bin Fussballfan», sagte Swiss-Life-CEO Bruno Pfister bei der Medienkonferenz zum Investorentag. Wenn er dazu komme, schaue er Samstags schon auch mal die deutsche Bundesliga. Und vielleicht wird der Name Swiss Life im Zusammenhand mit dieser bald sogar etwas öfter zu hören sein.

Denn im Zuge des neuen Unternehmensprogramms verschwindet der Name der deutschen Tochter AWD komplett von der Bildfläche. «Swiss Life Select» wird in Zukunft die Aufgaben übernehmen, 300 bis 400 Stellen fallen weg, 90 davon in der Schweiz.

AWD-Arena braucht neuen Namen

Und auch im Stadtbild von Hannover, wo sich der Hauptsitz von AWD befindet, ändert sich etwas. Das Fussballstadion des Bundesligisten Hannover 96 heisst nämlich momentan AWD-Arena. Das soll nicht so bleiben. Swiss Life habe ein Interesse daran, das Fussballstadion weiter zu unterstützen, aber dafür brauche es auch die Einwilligung des Fussballclubs, so Pfister. Man befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen.

Die Standorte in Frankfurt und München bleiben aber erhalten. Zu den Gründen für die Namensänderung sagte der Swiss-Life-Chef kaum etwas. Der Markenwechsel finde nicht zur Imagepflege statt, so Pfister zwar einerseits. Doch fast im selben Atemzug hiess es dann, man wolle vermitteln, dass von nun an «Swiss-Life-Werte und Swiss-Life-Kultur» vorherrschen.

Von der Vaterfigur emanzipiert

Jetzt gehe es darum, die Stärken des AWD von heute besser zu unterstreichen. Und das sei ein ganz anderes als noch vor einiger Zeit. Die Gesellschaft habe sich inzwischen absolut «von der Vaterfigur Carsten Maschmeyer emanzipiert», so Pfister.

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