Regulierung und Globalisierung erhöhen das Risikobewusstsein, wie eine Studie belegt. Schadenstreiber seien ausserdem vor allem Schwellenländer.


Über die Hälfte der befragten Unternehmen bewerten Geschäftsreisen als steigendes Risiko innerhalb der nächsten fünf Jahre. Ein Viertel davon erwartet sogar eine signifikante Ansteigung.

Damit steht das Geschäftsreiserisiko an dritter Stelle der am schnellsten wachsenden Risikoherausforderungen für Unternehmen, wie eine europaweite Studie des Versicherungskonzerns ACE belegt.

Aufsicht und Regulierung birgt Risiken

Der Grossteil der europäischen Unternehmen hat gemäss Umfrage Bedenken in Bezug auf die Compliance-Anforderungen bei internationalen Geschäftsreisen. Insgesamt 71 Prozent der Mittelstandsunternehmen sowie 65 Prozent der grossen Unternehmen bestätigen diese Entwicklung.

Bedingt sei dies vor allem durch die gestiegenen Anforderungen der Aufsichts- und Regulierungsbehörden, so die Studienautoren.

Zunehmende Globalisierung erhöht Reiserisiko

Die Umfrage zeigt auch, dass die Relevanz von Compliance-Risiken in den einzelnen europäischen Ländern unterschiedlich bewertet wird. So sehen 85 Prozent der britischen Unternehmen Steuer- und regulatorische Risiken als grösste Herausforderung für ihre Gechäftsreiseprogramme, gefolgt von Spanien mit 82 Prozent.

Neben den grossen Unternehmen expandieren mittlerweile auch mittelständische Unternehmen in andere Länder und die Reiseziele von Geschäftsreisen werden vielfältiger.

Asien und Südamerika als Schadentreiber

Erwartete Schadentreiber auf internationalen Geschäftsreisen, so das Ergebnis der ACE-Studie, werden die Schwellenländer sein.

Basierend auf ihren Erfahrungen identifizieren mehr als die Hälfte der 600 befragten europäischen Unternehmen Asien, Australien oder auch Südamerika mit 27 Prozent als die Länder mit der höchsten Schadenwahrscheinlichkeit.

Im Vergleich dazu beträgt die Schadenerwartung für Westeuropa nur 5 Prozent.

 



 

 

 

Die Muttergesellschaft, ACE Limited, mit Sitz in Zürich in der Schweiz .

 

 

 


 

 

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