Der Internetgigant Google übernimmt mehr und mehr Bank- Aufgaben. Nun will der US-Konzern auch die Versicherungsbranche kräftig aufmischen.

Das Angebot wurde bereits seit längere Zeit erwartet. Jetzt wird es konkret: Der US-Konzern bereitet die Einführung seines eigenen Preisvergleichs-Internetportals für Autoversicherungen in Deutschland vor, wie die «Süddeutsche Zeitung» berichtet.

Mit dem Portal «Google Compare» erweitert der Suchmaschinenriese das Finanzierungsmodell der Firma. Die Versicherer werden eine Provision für Vermittlungen an Google zahlen, wenn sie daran partizipieren.

Google weiss Bescheid

Kein Versicherer kennt seine Kunden so gut, wie der Internetgigant über seine Nutzer informiert ist. So kann Google in der neuen Rolle als Versicherungsmakler wahrscheinlich besser passende Angebote machen als einzelne Versicherer oder die schon bestehenden Vergleichsportale.

Vor allem Versicherungsfirmen, die bis dato auf traditionellem Vertriebsweg ihre Versicherungen an die Autofahrer brachten, könnten nun unter Zugzwang geraten, heisst es.

Bereits in Grossbritannien

Ähnliche Portale für Produkt-Preisvergleiche, Hotels oder Flüge betreibt Google bereits seit längerer Zeit. In Grossbritannien verfolgt die Firma seit 2011 einen ähnlichen Ansatz mit Autoversicherungen, wie auch finews.ch berichtete.

 

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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