Die Basler Versicherungen haben die Beschaffung einer neuen Kernversicherungs-Lösung aus Deutschland abgebrochen. Das Projekt muss neu aufgegleist werden.

Still und leise haben die Basler Versicherungen die Einführung einer neuen Kern-Versicherungslösung gestoppt; dies meldet das Fachportal «Inside-IT». Die Versicherung wollte die Standard-Lösung V'ger P&C des deutschen Software-Herstellers Novum einführen und damit ihre bisherigen Eigenentwicklungen ablösen.

«Die Baloise hat im April entschieden, die Zusammenarbeit mit Novum bei der Entwicklung einer neuen Schadenversicherungs-Plattform aufzulösen. Das Projekt selber wurde nicht abgebrochen», meldet Baloise-COO Urs Bienz gegenüber «Inside-IT».

Die Basler wurden nun bei der Einführung einer neuen Kernversicherungs-Lösung für die Administration von allen Schadenversicherungen um ein bis zwei Jahre zurückgeworfen. Wieviel teuer Beendigung der Zusammenarbeit mit Novum zu stehen kommt, sagt die Baloise nicht: «Über die Kosten äussert sich die Basler nicht öffentlich», so Bienz.

Zur Diskussion stünden nun verschiedene Szenarien – von neuer Standardsoftware bis zur Entwicklung einer eigenen Verwaltungsplattform.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.55%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.45%
pixel