Zurich hat das erste Halbjahr schwächer abgeschlossen als im Jahr zuvor. Bei den gesetzten Zielen sieht das Ergebnis unterschiedlich aus. 

Im ersten Halbjahr 2013 erwirtschaftete Zurich einen Reingewinn von 1,9 Milliarden Dollar. Das sind 17 Prozent weniger als im Vorjahr. 2012 hatte der Versicherer 2,22 Milliarden erwirtschaftet. Der Betriebsgewinn lag bei 2,3 Milliarden, ein Rückgang von 9 Prozent.

Mit einem Quartals-Reingewinn von 789 Millionen liegt Zurich leicht unter den Erwartungen der Analysten, die laut der Nachrichtenagentur «Bloomberg» im Schnitt mit 823 Millionen rechneten. Im Vorjahr hatte der Reingewinn im zweiten Quartal 1,1 Milliarden betragen.

Man habe diese Ergebnisse in einem Zeitraum erzielt, der von Naturkatastrophen und grossen wetterbedingten Schäden gekennzeichnet gewesen sei, so CEO . Auch das wirtschaftliche Umfeld bleibe unter Druck. «Vor diesem Hintergrund zahlt sich unsere Strategie weiterhin aus.»

Schwieriger Markt Europa

Vor allem in Märkten mit hohen Wachstumsraten habe man gute Gewinne erzielt. In reifen Märkten hätten vor allem Kosteneinsparungen das Ergebnis positiv beeinflusst.

Die Gruppe richte ihr Hauptaugenmerk weiterhin auf ihre 2010 gesetzten Drei-Jahres- Ziele. Bei den Kosteneinsparungen und im Bereich Global Life sei man auf einem guten Weg. Dort wuchs Zurich stark in den Märkten in Lateinamerika, im asiatisch-pazifischen Raum sowie im Nahen Osten. Rückgänge in Nordamerika und in Europa glichen dieses Wachstum jedoch wieder aus, heisst es in einer Mitteilung.

Andere Bereiche stellten eine Herausforderung dar, so Zurich. So etwa General Insurance. Der Schaden-Kosten-Satz für General Insurance stieg im ersten Halbjahr 2013 leicht um 0,7 Prozent an und liegt bei 95,6 Prozent. Das Geschäftssegment erzielte auf allen Märkten ausserhalb Europas Wachstum. In Europa bleibe das wirtschaftliche Umfeld verhalten. Der Betriebsgewinn bei der Schadenversicherung reduzierte sich um 267 Millionen Dollar auf 1,4 Milliarden.

Zu den Halbjahreszahlen

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.42%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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