Der Schweizer Lebensversicherer wird 2009 Arbeitsplätze streichen. Über den Umfang wollte CEO Bruno Pfister in einem Interview noch nichts sagen.

Im 3. Quartal musste die Swiss Life überraschend eine Gewinnwarnung verkünden. Statt eines erwarteten Reingewinns von bis zu 1,9 Milliarden Franken, wird per Ende Jahr wohl ein Verlust aus dem fortgeführten Geschäft resultieren. Ausserdem sind die Prämieneinnahmen rückläufig. Vor diesem Hintergrund passt der Versicherungskonzern seine Kosten an und wird, wie CEO Bruno Pfister gegenüber der Handelszeitung erklärte, einen Stellenabbau im nächsten Jahr vornehmen. Zum Umfang dieser Einsparung wollte er jedoch nichts sagen.

Die Kraft, ja die Brutalität der gegenwärtigen Krise habe kaum jemand in diesem Ausmass vorausgesehen, sagte Pfister weiter. Die gegenwärtige, globale Finanzkrise betreffe weltweit alle Anlageklassen gleichzeitig. Die Swiss Life sei heute jedoch wesentlich besser positioniert als noch 2002. Die Risikomanagement-Prozesse, die Verantwortlichkeiten und die Abstimmung zwischen Aktiven und Passiven in der Bilanz seien heute besser und klarer geregelt. Weiter sagte Konzernchef Pfister: «Zurzeit geht die Sicherheit vor Profitablität. Es geht darum, dass wir unser Kapital vor weiteren negativen Auswirkungen der aktuellen Krise an den Finanzmärkten schützen.»

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